Warum wir Nützlinge einsetzen
Unser Freund, die Schlupfwespe
Zum Schutz unserer Pflanzen setzen wir Nützlinge ein, die in unseren Gewächshäusern für eine natürliche Schädlingsbekämpfung sorgen. Damit können wir den Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum reduzieren. Durch die relativ konstanten Temperaturen und Feuchtigkeit in den Gewächshäusern können wir die passenden Nützlinge auswählen und ansiedeln. Eine passende Umgebung ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung von Schädlingen.
Wir setzen Nützlinge vorbeugend ein, sie sind das Pflanzenschutzmittel unserer Wahl. Sollten Pflanzen dennoch erkranken, greifen wir auf etablierte chemische Behandlung zurück. Erkrankungen, die etwa durch Pilze ausgelöst werden, werden übrigens durch die Steuerung der Klimabedingungen behandelt.
Was sind Nützlinge?
Als Nützlinge werden Organismen bezeichnet, die Pflanzen von Schädlingen auf natürliche Weise durch Fraß oder Parasitieren befreien. So gelingt es, ohne
viel Aufwand und Nebenwirkungen Pflanzen zu schützen.
Die Schlupfwespe Encarsia formosa ist ein sehr beliebter Nützling, der der unliebsamen weißen Fliege, einem weit verbreitetem Schädling zu Leibe rückt.
Sie ist inzwischen der wichtigste Nützling im europaweiten Gartenbau geworden. Kleine Insekten wie die Florfliege und die Brackwespe werden also in den
Gewächshäusern ausgebracht, um Blattläuse zu fressen oder Raubmilben um lästige Spinnmilben zu dezimieren. Die meisten Nützlinge sind mit dem freiem Auge kaum erkennbar. Sie halten sich ausschließlich auf befallenen Pflanzen auf und wandern auch wieder ab, nachdem alle sie Schädlinge vernichtet haben.
Nützlinge für HobbygärtnerInnen finden sie auch in unserer Gärtnerei, lassen sie sich einfach beraten!