Schneckenalarm!

Schneckenfraß erkennt jeder Hobbygärtner auf den ersten Blick und die Schleimspuren versichern untrüglich ihre Anwesenheit. Das Thema Schnecken erregt selbst jene, die den Kapriolen der Natur normalerweise gelassen gegenüberstehen. Wenn man sehnsüchtig dem Neuaustrieb der Stauden und Blumenzwiebeln sowie den liebevoll gesetzten Setzlingen entgegenfiebert, leisten Schnecken bei entsprechend feuchten Standortbedingungen schon in einer Nacht ein böses Erwachen. Doch was hilft wirklich gegen diese Plagegeister? Wir haben für euch die wirksamsten Kampfstrategien angeführt.

Unsere Empfehlung

Schneckenfalle „Florissa SchneckeX“

Diese Schneckenfalle ist hocheffizient und wetterfest. Der enthaltene Lockstoff zieht die gefräßigen Plagegeister an, welche nach dem Fressen des Schneckenkorns aus der Falle wieder in ihre Erdlöcher kriechen und dort verenden. Durch diesen speziellen Wirkungsmechanismus sind keine Kadaver sichtbar und darüber hinaus ist es für andere Tiere unerreichbar. Das patentierte Funktionsprinzip aus Köder und Pflanzenschutzmittel deckt eine Fläche von bis zu 400 m² ab und ist universell im ganzen Garten einsetzbar.

Schneckenfeindlicher Untergrund

Miscanthus

Um trockenen Miscanthus machen Schnecken einen großen Bogen, da ihnen dieser zu scharfkantig ist. Die Abdeckung schützt aber nicht nur vor Schnecken, sondern hemmt auch den Wuchs von Unkraut und verbessert sogar die Bodenfeuchte. In Miscanthus-Mulch sind keine Samen enthalten, so werden auch keine ungebetenen Pflanzen eingeschleppt.

Pflanzliche Abschreckung

Kräuter und Blumen

Wer sich den Ärger von Anfang an ersparen möchte, achtet schon beim Planen der Beete darauf, Pflanzen auszuwählen, die nicht unbedingt auf dem Speiseplan der Nacktschnecken stehen. Dazu zählen intensiv riechende Kräuter wie Rosmarin und Thymian, giftige Schönheiten wie Eisenhut und Fingerhut sowie Gräser und Farne. Auch dickfleischige Pflanzen wie Hauswurz und Fetthenne sind nicht beliebt bei Nacktschnecken.

Tierische Verbündete

Igel, Hühner & Co.

Auch Schnecken haben natürliche Feinde. Viele Vogelarten und vor allem der Igel sind unerbittliche Schneckenjäger. Aber auch für Hühner, Tigerschnecken, Kröten, Spitzmäuse und Blindschleichen sind Schnecken ein Genuss. Hobbygärtner sollten diesen Tieren die Möglichkeit geben, sich in einem naturnah gestalteten Garten anzusiedeln. Haufen mit Gartenabfällen, Laub und Reisig geben ihnen etwa Unterschlupf, Hecken und Sträucher bieten Nistplätze. Wer einen größeren Garten hat, sollte sich vielleicht sogar mit der Anschaffung chinesischer Laufenten auseinandersetzen, denn diese lieben Schnecken als Delikatesse.