Pflanze des Monats: Die Skimmie

 

 

Der Allrounder für heimische Gärten und Topfbepflanzungen

Die Skimmie zählt zu den beliebtesten Winterschmuck-Pflanzen – ein großartiger Eyecatcher. Denn obwohl sie in ihrer Pflege sehr unkompliziert ist und mit niedrigen Temperaturen gut zurechtkommt, zeigt sie dennoch das ganze Jahr über hübschen Blüten- und Beerenbesatz.

ALLGEMEIN

Die rüstige und immergrüne Skimmie (Skimmia) gehört zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Sie stammt Ursprünglich aus den kühlen Gebirgswäldern Japans. Daher mag sie es auch bei uns kühl und schattig, was sie zu einer genügsamen und frostharten Gartenpflanze macht. Der hübsche Kleinstrauch wächst kompakt, aufrecht oder rundlich und ist dicht verzweigt. Die Pflanze wird maximal bis zu einen Meter groß und etwas breiter. Die wunderschöne Skimmie ist als Einzelpflanze sowie in Gruppen ein Highlight in jedem Garten und lässt sich mit Ziersträuchern oder Stauden sehr gut kombinieren. Im Blumentopf als Tür-Deko, auf der Terrasse oder dem Balkon, die Skimmie ist wirklich immer und überall ein Hingucker. Die glänzenden Blätter umrahmen im zeitigen Frühjahr rötlich-braune Knospen, die sich im Mai zu einer zauberhaften weißen Blüte öffnen, wobei sie einen aromatisch-süßen Duft verbreiten. Ab Oktober bilden sich die dunkelroten Knospen, die im herbstlichen und winterlichen Garten eine Attraktion darstellen, da diese den ganzen Winter über dekorativ an den Zweigen stehen. Auch die ledrigen Laubblätter der frischgrünen Skimmie behalten ihre Farbe während der gesamten kalten Jahreszeit

STANDORT

Die Pflanzen bevorzugen einen, humusreichen, homogenen, leicht sauren Boden und schattigen Platz. Werden die Blätter gelb, dann ist der pH-Wert zu hoch und der Boden nicht sauer genug. Verfärben sich die Blätter oder rollen sich die Spitzen ein, ist die Skimmia zu viel direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Standort dringend wechseln.

PFLEGE

Um die Pflanze im Garten oder im Blumentopf erfolgreich zu kultivieren, benötigt sie einen leicht feuchten Boden. Das heißt mäßig, dafür aber regelmäßig gießen. Eine Schicht aus Rindenmulch oder Kompost speichert zusätzlich die Feuchtigkeit. Auch beim Thema “Düngen” erhebt die Skimmia keine großen Ansprüche: Im März und Oktober genügt es, den Erdboden zu mulchen und Kompost, Rasenschnitt oder Hornspäne beizumischen. Weibliche Blüten bilden spätestens im Oktober die bekannten roten Beeren aus und dürfen nicht entfernt werden. Vorausgesetzt natürlich, dass männliche Pflanzen zur Bestäubung vorhanden sind. Schneiden Sie lieber keine Zweige von der Pflanze, dann leidet die nächste Blüte darunter.

PFLANZUNG UND UMTOPFEN

Die Pflanze hat keine Probleme damit, im Frühjahr oder Spätherbst umgepflanzt oder an einen anderen Standort gesetzt zu werden. Das Umtopfen von Kübelpflanzen erfolgt aufgrund des langsamen Wachstums nur etwa alle zwei Jahre.

ÜBERWINTERN

Im Garten gesetzte und fest angewurzelte Skimmien sind winterhart und trotzen selbst zweistelligen Minustemperaturen. Lediglich die Zellen nicht verholzter Jungtriebe der langsam wachsenden Pflanze können durch Frost Schaden nehmen. Um dem vorzubeugen, wird bereits im August die Gießmenge reduziert, sodass das Wachstum des Rautengewächses gehemmt wird. Skimmien, welche als Topfpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse gehalten werden, müssen die kalte Jahreszeit an einem hellen, kühlen Standort verbringen.

Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne vor Ort, wünschen Ihnen eine angenehme Zeit und freuen uns, Sie das nächste Mal in der Gärtnerei begrüßen zu dürfen!

Ihr Gärtnerei-Angeloff Team

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