Die Erdbeere

lat. Fragaria l.

Biologie

Heute gibt es ca. 20 Arten bzw. ca. 30 Sorten, die hierzulande für den kommerziellen Anbau kultiviert werden. Angebaut werden sie auf der ganzen Nordhalbkugel verteilt. Die Sorten unterscheiden sich in Größe, Form, Farbe, Geschmack aber auch in Ertrag und der Anfälligkeit für Schädlinge.

Die Erdbeere gehört übrigens nicht zur Familie der Beerenfrüchte sondern zu den Sammelnussfrüchten (die Nüsschen sind übrigens die kleinen Dinger auf der roten Fruchtoberfläche)

Anbau

Die Haupterntezeit für in Österreich und den umliegenden Grenzgebieten wachsende Erdbeeren ist von Mai bis Juli, manche Sorten gibt es sogar bis zum September. Die zur restlichen Zeit des Jahres erhältlichen Erdbeeren kommen hauptsächlich aus Südeuropa und Afrika.

Wer seine Erdbeeren nicht im Geschäft kaufen möchte findet sie zurzeit überall ganz frisch auf Bauern- und Wochenmärkten. Wer’s noch authentischer haben möchte, kann die Früchtchen auf den zahlreichen Erdbeerfeldern gleich selbst pflücken.

Gesundheit

Erdbeeren sind beliebte Schlankmacher. Sie haben einen hohen Wassergehalt und liefern zahlreiche Nährstoffe und Vitamine. Erdbeeren sind übrigens größere Vitamin C-Lieferanten als Orangen oder Zitronen.

Küche

Wie? Frisch und ohne tamtam, mit etwas Staub-/Vanillezucker oder Schlagobers! Oder in Desserts verarbeitet, wobei die Beeren selbst nicht mitgebacken werden (dies geht zwar, aber es geht etwas Geschmack verloren und sieht nicht besonders ansprechend aus).

Geschichte

Heute geht man davon aus, dass Erdbeeren bereits in der Steinzeit bekannt waren. Bereits im Mittelalter wurden sie kultiviert. Die uns heute bekannte Gartenerdbeere (Fragaria × ananassa) entstand aber erst im 18. Jahrhundert aus der Kreuzung zweier amerikanischer Erdbeerarten. Seither wurde sie auch in Europa als Nutzpflanze angepflanzt.

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